EMMA IST John Scholgens

Seit 2019 fungiert er als Teamleiter der Abteilung, in der arbeitsmarktferne Menschen ihre Talente beweisen können. „EMMA ist ein offenes und soziales Unternehmen, in dem alle gleich sind. Rücksicht auf Unterschiede und Zielgruppen ist hier ganz selbstverständlich, und gerade durch die Vielfalt dieser Menschen macht die Arbeit mit ihnen unheimlich Spaß.“

EMMA hat traditionell ein besonderes Augenmerk für Personen mit geringeren Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Aus diesem Grund gibt es EMMA Werkt. Diese Abteilung, in der Menschen ihr individuelles Potenzial entfalten können, leitet John Scholgens zusammen mit einem Kollegen. Er übernimmt die Anweisung und Betreuung der Mitarbeiter und sorgt dafür, dass in der Abteilung alles gut läuft. „Was mir an der Arbeit mit arbeitsmarktfernen Menschen gefällt, ist das hohe Maß an Engagement und Eigenständigkeit. Diese Mitarbeiter haben ein großes Verantwortungsbewusstsein, sind sehr motiviert und immer ehrlich. Die Zielgruppe gefällt mir so gut, dass ich nun schon seit mehr als 30 Jahren in diesem Bereich tätig bin.“

Auf die Frage, warum EMMA ein geeignetes Unternehmen für arbeitsmarktferne Menschen ist, antwortet John überzeugt: „Weil hier jeder er selbst sein darf und den Freiraum bekommt, sich weiterzuentwickeln.“

Betriebsrat
Neben seinen täglichen Aufgaben als Teamleiter fungiert John auch als Sekretär des Betriebsrats. „Ich war früher im Betriebsrat eines Großunternehmens. Als ich vor ein paar Jahren gefragt wurde, ob ich dem Betriebsrat von EMMA neue Dynamik verleihen möchte, war ich daher nicht überrascht. Natürlich habe ich sofort zugesagt: Ich besitze die nötige Erfahrung und halte es für wichtig, dass Beschäftigte in einem Unternehmen Gehör finden.“

Der Betriebsrat ist eigentlich ein Beteiligungsrat, und dieses Wort sagt für John schon alles. „Wir treffen uns mit der Geschäftsführung, dürfen Ratschläge geben, über Unternehmensfragen abstimmen und Initiativen oder Ideen der Mitarbeiter einbringen.“ Außerdem organisiert John alle vier Jahre die Betriebsratswahlen.

Im Ruhestand
Die Wahlen im Frühjahr 2025 werden jedoch Johns letzte sein: Er geht in den Ruhestand. „Ich bin inzwischen 66 und meine Frau ist bereits im Ruhestand. In den letzten Jahren habe ich zweieinhalb Tage pro Woche gearbeitet, aber jetzt werde ich endgültig aufhören.“

John geht gerne mit Freunden essen und möchte mehr reisen. „Wir machen regelmäßig Urlaub in Schottland und fahren mit unserem Cabrio zu Radrennen in Frankreich. Ich treibe auch viel Sport, rund viermal pro Woche. Judo, Laufen und Mountainbiken geht trotz meines Alters immer noch sehr gut. Vielleicht mache ich das bald noch häufiger! Aber natürlich ist es auch schön, mehr Zeit mit meinen Enkelkindern zu verbringen.“